Leatherface - (USA 2017) - uncut - LIMITED 1000 EDITION - SPIO/JK - Blu-ray+DVD-Combo - MediaBook - Cover A
LEATHERFACE UNCUT – Die unzensierte Vorgeschichte zum Meilenstein der Horrorgeschichte – The Texas Chainsaw Massacre!
Texas in den 50er-Jahren: Der jüngste Sohn von Verna Sawyer wird wegen des Mordes an der Tochter von Sheriff Hal Hartmann in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Zehn Jahre später gelingt ihm mit drei sadistischen Insassen die Flucht. Sie nehmen die junge Krankenschwester Lizzy als Geisel und entführen sie auf einen gewalttätigen Roadtrip quer durch Texas. Doch den jungen Psychopathen ist das Gesetz auf den Fersen – der rachsüchtige Sheriff Hartman nimmt mit brutalen Methoden die Verfolgung auf. Durchs Land verläuft eine Blutspur, die aus dem jungen Sawyer endgültig das Monster macht, das man später als Leatherface kennen wird…
Das Regie-Duo hinter dem Genre-Schocker INSIDE, Julien Maury und Alexandre Bustillo, liefert mit LEATHERFACE eine blutrünstige Coming-of-Rage-Story und stellt immer wieder die Frage „WER wird LEATHERFACE?“
Leatherface
Texas Chainsaw 4
USA 2017
SPIO/JK
ca. 87 Min.
ungekürzt
Nein
4260294857506
Horror, Thriller
Alexandre Bustillo , Julien Maury
Lili Taylor ... Verna Sawyer, Stephen Dorff ... Texas Ranger Hal Hartman, Nicole Andrews ... Tammy, Sam Coleman , Julian Kostov , Sam Strike , Lorina Kamburova , Simona Williams , Vanessa Grasse , James Bloor , Velizar Binev ... Orderly 1, Jessica Madsen , Dejan Angelov , Nathan Cooper
MediaBook
Blu-ray
1x DL 50 GB, 1x DVD-9
2+B
2,40:1 (1080p)
DTS-HD Master Audio 7.1
Deutsch
Englisch
Deutsch
Englisch
Ausstattung
Ungeschnittene Fassung
* Entfernte Szenen (24 Minuten inkl. Alternativen Anfang und Alternatives Ende)
* Making Of Dokumentationen (45 Minuten)
* Featurette
* Hinter den Kulissen
* Grußwort der Regiesseure
* Interviews mit Cast & Crew
* Trailershow zu "Leatherface"
*The Texas Chainsaw Massacre" Und "Texas Chainsaw Massacre 2"
* Buchteil von Tobias Hohmann über das Franchise
Kundenrezensionen:
Rezension:
Ein Stern....der deinen Namen trägt....schon fast so ironisch ließe sich die Einleitung für jene Review in Worte kleiden. Denn unter Eingangs erwähnten keinem guten, stand die Produktion von LEATHERFACE. Der von Screenwriter Seth M. Sherwood geschriebene und in den bulgarischen Nun Boyana Studios gedrehte achte Teil des etablierten Texas Chainsaw Franchises, wurde bereits 2015 fertiggestellt und befand sich bis Anfang des Jahres immer noch im Status Post-Production.
Rechteinhaber Millenium Films, die im übrigen mit ihren in Sofia/Bulgarien beheimateten Nun Boyana Studios eine der größten, wenn nicht sogar größtes Filmstudio Europas betreiben, äußerten sich bisweilen garnicht oder sehr zurückhaltend zu dem Film, der bis heute keine Pressevorführung erfahren durfte.
Nachdem man mit dem Endresultat offenbar nicht so zufrieden war wie erhofft, beraumte man noch etwa vierwöchige Nachdrehs an, die den letzten Feinschliff geben sollten. Das französische Regieduo Alexandre Baustillo und Julien Maury, die sich für den Film verantwortlich zeichnen, schrieben das Script von Seth M. Sherwood zunächst noch einmal geringfügig um, da der anfangs beigelegte Gewaltgrad laut Aussage der beiden so hoch war, dass sich jenes nicht so umsetzen ließe. Da darf man sich in Anbetracht der gezeigten Gewaltausbrüche doch ruhigen Gewissens einmal fragen, wie das ursprüngliche Skript ausgesehen hat. Im übrigen für das Regieduo das erste mal, dass man nicht selbst das Skript verfasste und sich somit nur primär um die Realisierung kümmern konnte. Die Idee, den Film als Prequel zu Hoopers Magnus Opus von 1974 anzusiedeln, gefiel dem Duo laut eigenen Aussagen so gut, dass man zu 100% hinter dem Projekt stand, welches Rechteinhaber Millennium Films und auch Lionsgate wohl etwas differenzierter sah.
Denn auch im Jahre 2017, wo LEATHERFACE endlich das Licht der Öffentlichkeit erblicken darf, gehen besagte Institutionen sehr sparsam mit dem Produkt LEATHERFACE um. Keine großartige Werbung auf den eigenen Betreiberseiten, lediglich lokale Ankündigungen für ausgewählte Kinos in den USA und die primären Vermarktungsrechte für den Streaminggiganten Direkt TV, der LEATHERFACE am 21.09.2017 als reines VOD Produkt an den Start brachte.
Texas 1955: Wir befinden uns in einem vertrautem und zugleich auch neuen Szenario. Der Sawyer Clan feiert in bester Dinner-Manier den Geburtstag des jungen Jed Sawyer. Zu den illustren Gästen zählen der später im Originalen TCM als Cook agierende Drayton Sawyer, sowie der Bruder Nubbins und der Gute und hier noch aktive one hitter Grandpa, sowie Mutter Verna Sawyer. Jedoch befindet sich auch ein ungebetener Gast in der geselligen Runde, der gefesselt am Stuhle klebt. (Erinnerungen an glorreiche Dinnerszene mit Marylin Burns werden unweigerlich wach). Als Geschenk bekommt der junge Jed Sawyer seine Kettensäge, die er auf drängen der Familie am Opfer einsetzen soll. Nachdem das Szenario etwas hektisch und brachial entgleitet, schreitet final der gute Grandpa ein und untermauert seinen Status als one hitter. Dieser blutige Einstieg ist somit der Auftakt zu dem , was in den nächsten 80 Minuten folgt. Eine Tortur Extra Vaganza.
Wenig später findet man auf der Sawyer Farm, die Leiche von Betty, die Tochter des lokalen Sheriff Hartman. Dieser ist sich seiner Sache sicher, dass die Sawyers für den Tod der Tochter verantwortlich sind. Nachweisen kann er dies jedoch nicht. Letzten Endes, auch um seinen Rachegelüsten weiterhin Folge zu leisten, entzieht er Verna Sawyer das Sorgerecht für ihren Sohn Jed. Durch reine, vorsorgliche Maßnahmen begründet , liefert Hartman den Sohn in eine Nervenanstalt ein, wo jener mit weiteren Insassen mehrere Jahre verbringen wird.
Es vergehen weitere 10 Jahre und Mutter Verna Sawyer versucht mit rechtlichem Beistand, den Sohn aus der Anstalt zu holen. Doch aus reinen Sicherheitsgründen bekommen alle Insassen, aus Schutz vor ihren gefährlichen Familien, neue Namen. Und der Anstaltsleiter kann sich nun nicht erinnern, wer denn jetzt tatsächlich Ihr Sohn Jed ist und serviert Verna Sawyer, samt Anwalt , spöttisch ab. Doch jene zeigt sich mit diesem Umstand nicht zufrieden und zettelt kurzer Hand einen Aufstand an. In all dem nun folgenden, brutalen Szenario gelingt den Insassen Ike, Jackson, Bud und Clarice die Flucht. Mit im Gepäck, die hübsche Krankenschwester Lizzy, die man als Geisel mitgenommen hat.
Was nun folgt ist ein atmosphärisch dichtes, krankes, sowie geniales Szenario aus Versatzstücken eines Devils Rejects, Natural Born Killers und eben Texas Chainsaw. Und jenes rollt wie eine wutentbrannte Dampfwalze über den Zuschauer hinweg und macht keine Gefangenen. Visuell immer einwandfrei, mit dem perfekten Gespür für eine visuell packende und dichte Atmosphäre, fängt Cinematographer Antoine Sanier das brutale Geschehen bestens ein und verpackt dies in seine eigene Bildersprache, die vor rotem Lebenssaft nur so trieft. Visuell ist Leatherface ganz weit vorne. Das gesamte Setting im Film, die Ausstattung, das Umfeld...alles wird dreckig und rotzig, lässt aber unterschwellig die hochwertige Optik nicht missen, wenngleich immer dieser dreckige Look Bestand hat. Egal ob es die runtergekommene Anstalt ist, die perfekt nachgebaute Sawyer Farm, die mit Liebe zum Original gestaltet wurde oder eben das direkte Treiben in der Landschaft. Zwar scheint die texanische Sonne nicht mehr visuell so vehement spürbar wie noch in Hoopers Original, aber Bulgarien ist dann in diesem Falle das neue Texas und macht sich derweil ganz hervorragend. Große Unterschiede lassen sich visuell da nicht ausmachen.
Die eigentliche Intention, wer denn nun LEATHERFACE ist, bleibt jedoch etwas auf der Strecke. Ebenso die Wandlung, wieso er denn zu dem wurde, was er später ist, rückt etwas in den Hintergrund. Ein Umstand, den die beiden Regisseure aber laut eigener Aussage (Interview Fright Fest) ohnehin nur andeuten und nie auswalzen wollten. Stattdessen legt man von Beginn dann eine bewusst falsche Fährte, um dann gen Ende mit einem Twist aufzuwarten, wer denn nun der eigentliche Leatherface ist.
Somit wäre das einzige, was man LEATHERFACE negativ andichten kann, dass er den Prequel Status nicht nutzt und einen ungläubigen Nachgeschmack hinterlässt, was die wahre Identität des Killers angeht. Denn ein redegewandter und sympathisch wirkender Protagonist ist alles andere, als ein fremdgesteuerter Psychopath, den wir als LEATHERFACE himself kennen gelernt haben. Und ein instabiles, familiäres Umfeld reicht da oft nicht aus, um den Killerstatus mit dieser Prequel-Funktion zu rechtfertigen.
Zu Gute halten muss man dem Film, dass er sein eigenes Szenario kreiert und nicht die anderen TCM´s kopiert oder plump adaptiert. Ein wirklich frischer Wind im TCM Universum, welcher auch zwingend nötig war um nicht in die Belanglosigkeit abzudriften.
Stephen Dorff als Sheriff Hartman, liefert eine solide bis sehr gute Performance und gibt den rachsüchtigen Sheriff glaubhaft ab. Erinnerungen an William Forsythe aus Devils Rejects, der ja ebenfalls auf Rache geeicht war, schnellen da wieder in die Hirnrinde. Aber Hartman agiert dann zum Glück nicht over the top, sondern bleibt bis zum Schluss real in seiner Rolle und drückt dem ganzen eine eigenständige Note auf.
Positiv hervorheben muss man ganz klar Lilly Taylor, welche die Rolle der Verna Sawyer absolut reell verkörpert. Aber auch der Rest des Cast agiert keines Falles lustlos. James Bloor als Ike ist ebenso fies in seiner Performance, wie auch Jessica Madsen. Jene ist eine derart kranke Persönlichkeit, dass es schon fast wieder Spaß macht, ihr beim brutalen Treiben zuzusehen. Apropos Treiben. In einer Sexszene mit Ihr und Ike kommen dann noch ein paar äußerst unappetitliche nekrophile Einlagen zum tragen, die nicht jedermanns Nerv treffen könnten und schon gewisser Maßen als fragwürdig zu deuten sind.
Der Score von John Frizzell hingegen ist über die gesamte Laufzeit sehr stimmig und untermalt das Geschehen perfekt. Mitunter schafft er die nötige Distanz und Atmosphäre zu den vorangegangenen Texas Chainsaw Filmen aufzubauen, so dass man immer weiss, mit welchem Franchise es man hier zu tun hat.
Die letzen 20-25 Minuten ist dann das eher roadmovie-lastige, aber immer noch texanisch angehauchte Ambiente wieder so richtig Texas Chainsaw, wie wir es lieben. Der junge Leatherface (es gibt im Film keinen erwachsenen Leatherface, wie wir ihn bis dato kannten) gibt sich dann auch in voller Pracht zu erkennen und der Showdown in der Sawyer Farm, samt Kettensägenhatz durch Wald und Wiese läuft zur Hochform auf. Schön auch, wie die Regisseure Versatzstücke aus anderen TCM´s eingebaut haben. Es gibt so einiges, was man hier an Insidereinschüben untergebracht hat.
LEATHERFACE ist ein harter Brocken, ein brutaler Bastard aus dreckigen Versatzstücken eines Roadmovie und eben dem Flair eines Texas Chainsaw. Vielmehr fühlt er sich auch an wie ein Prequel des letzten Ablegers Chainsaw 3D, zumal auch hier Verna Sawyer agiert und Versatzstücke aufgegriffen werden.
Visuell immer einwandfrei, ist Leatherface ein absolut prächtiges Stück Horrorfilm und ein mutiger Schritt der beiden französischen Regisseure, sich eben mit diesem Prequel nicht zu wiederholen und das erneut aufzugießen, was Nispel und Co in den letzten Jahren schon taten. Ein absolut erfrischendes und anders wirkendes Werk und ein gänzlich anderer, aber in weiten Teilen unverkennbarer Texas Chainsaw ist hier entstanden, der in Sachen Gewaltgrad das R-rating bis zum Anschlag auslotet und sich somit auch als brutalster TCM aller Zeiten zurecht betiteln darf.
Wer offen und ehrlich an das Prequel ran geht, der bekommt die komplette Vollbedienung eines optischen einwandfreien Films, der atmosphärisch und storymäßig durchaus punktet und ganz klar, als einer der besten TCM Beiträge der letzen Jahre zu werten ist.
Viel, viel besser als sein fragwürdiger Ruf. Ganz klare Empfehlung und für mich ein Genrehighlight...auch ohne ständig präsentem Leatherface, den wir dann tatsächlich erst in den letzten 25 Minuten als Killer serviert bekommen. Ansonsten....The Sawyers are number one **Euer Teddy aus Frankfurt**
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Der blutigste Film aller Zeiten - Peter Jacksons "Braindead"! Allein beim berühmten Rasenmäher-Massaker wurden sagenhafte 300 Liter, im gesamten Film sogar unglaubliche 2.000 Liter Kunstblut vergossen und abgespritzt. 20 Liter Blut pro Sekunde! Das entspricht etwa 15 Blut-Badewannen und ist ein bislang absoluter, unerreichter Rekord in der Filmgeschichte !!! Braindead wurde in Neuseeland im Jahr 1992 für 3 Mio. US-Dollar gedreht ... Dieser Film ist Kult, zwar schlecht gemacht worden, doch ein sehr guter Film! Denn zur damaligen Zeit gab es noch keine Computertechnik. Gerade weil der Film noch komplett von Hand gemacht ist, ist er doch deshalb so gut gemacht worden und somit extrem sehr erfolgreich !!!
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